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Ansatz selber färben: So geht’s ganz einfach zu Hause

Frau mit langen Haaren trägt Hut und Sonnenbrille und macht einen Kussmund in die Kamera
© Shutterstock / Elena Kharichkina

Ob Rot, Karamell, Schwarz, gesträhnt, Platin-, Asch-, Goldblond – du lässt regelmäßig deine Haare färben? Dann kennst du sicher den lästig nachwachsenden Ansatz. Das übernimmt sonst natürlich ein Profi. Leider kommt es manchmal zu Ausnahmesituationen, in denen du den Coiffeur deines Vertrauens nicht aufsuchen kannst. Deshalb verraten wir dir, wie du deinen Ansatz ausnahmsweise selber färben kannst.

Ganz gleich, ob deine Naturhaarfarbe oder ein grauer Ansatz wieder hervorblitzt, deinen Ansatz kannst du zu Hause auch mal ausnahmsweise selber färben. Eine Tönung wäscht sich nach und nach wieder heraus und hält ungefähr sechs bis acht Wochen. In der Zeit musst du natürlich öfter deinen Ansatz nachfärben. Eine Färbung hält deutlich länger. Traust du dir nicht zu, den Ansatz selber zu färben, gibt es noch andere Methoden wie Haarpuder oder spezielle Frisuren, die dir dabei helfen, deinen Ansatz zumindest kurzfristig zu kaschieren.

Nahaufnahme, wie Haaransatz nachgefärbt wird
Shutterstock / Alex Oakenman
Gehe Schritt für Schritt vor, um deinen Ansatz selber zu färben.

Ansatz selber färben – so funktioniert’s!

Zum Nachfärben des Ansatzes benötigst du einen Stielkamm und die passende Haarfarbe. Achte darauf, dass die neue Farbe der deiner Spitzen sehr ähnlich ist, damit du ein gleichmäßiges Ergebnis erzielst. Lege deinen Schmuck ab, ziehe dir ein altes T-Shirt an und lege ein dunkles Handtuch um deine Schultern, um dich vor Farbflecken zu schützen. Außerdem benötigst du Haarklammern, mit denen du einzelne Partien wegsteckst. Weitere Hilfsmittel wie Einweghandschuhe findest du in der Verpackung der Haarfarbe. Wir erklären dir nun Schritt für Schritt, wie du deinen Ansatz selber färben kannst:

  1. Teile deine Haare in vier Bereiche. Das machst du ganz einfach mit dem Stielkamm. Damit ziehst du am Hinterkopf von einem Ohr zum anderen eine horizontale Linie. Diesen unteren Bereich teilst du mit einem Mittelscheitel zum Nacken hin in zwei gleich große Bereiche. Das Haar am Oberkopf teilst du ebenfalls durch einen Mittelscheitel in zwei ungefähr gleich große Partien.
  2. Jetzt geht’s ans Färben. Beginne mit dem Hinterkopf, denn dort braucht das Haar länger, die Farbe aufzunehmen, als am Oberkopf. Hierfür kämmst du die untere linke Haarpartie glatt und ziehst sie mit deinen Fingern glatt etwas nach oben. Jetzt kannst du unten damit beginnen, die Farbe am Ansatz aufzutragen. Achte darauf, dass der Haaransatz komplett mit Farbe bedeckt ist und du nicht zu sehr auf dem bereits gefärbten Haar drüberfärbst. So erhältst du ein gleichmäßiges Ergebnis.
  3. Die unteren Haare sind gefärbt, jetzt geht es weiter. Ziehe mit dem Stielkamm eine Linie, die zum Haaransatz im Nacken ungefähr einen Abstand von einem Zentimeter hat. Bestreiche wieder den Ansatz mit Farbe nach oben und unten hin. Diesen Vorgang wiederholst du nun Strähne für Strähne, bis die erste Haarpartie fertig gefärbt ist. 
  4. Der zweiten Haarpartie nimmst du dich im nächsten Schritt an und verfährst ebenso wie bei der ersten mit dem Färben des Ansatzes von hinten nach vorn. 
  5. Nun sind die zwei oberen Haarpartien an der Reihe – wiederhole die Schritte wie gehabt und arbeite dich bis zur Stirn vor.
  6. Jetzt lässt du die Haarfarbe exakt so lange einwirken, wie es auf der Verpackung steht. Stelle dir einen Wecker oder den Timer auf deinem Smartphone, um die Zeit nicht zu verpassen.
  7. Der Wecker klingelt: Zeit, die Haare gründlich auszuspülen. Wenn das Wasser in der Wanne klar ist, wurde die Farbe gut ausgespült. Du kannst jetzt noch eine Pflegespülung verwenden, die deine frisch gefärbten Haare richtig strahlen lässt. 
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