Erst Balayage, jetzt Foilyage. 2018 sind die Foliensträhnen zurück und ergänzen nun die beliebte Färbemethode Balayage. Wie die Frisur aussieht und wie die Strähnchen funktionieren – hier erfahren Sie es!
Natürlich bleiben 2018 auch weiterhin bunte Haarfarben – ganz besonders Pastelltöne generell wird es allerdings wieder einen Touch natürlicher auf dem Kopf. Perfekt für diesen Look ist eine Kombination zweier angesagter Färbetechniken: Balayage und Foilyage. Hierbei werden natürliche Highlights im Haar gesetzt, und zwar ohne harte Kontraste. Der Vorteil: Es muss nicht so oft nachgefärbt werden, weil ein Ansatz nicht so stark auffällt.
Foilyage ist eine Abwandlung der Balayage-Methode. Das natürliche Farbergebnis des Looks, das auch Balayage kreiert, bekommt so eine Extraportion Raffinesse. Anders als bei Balayage wird bei dieser trendigen Färbetechnik mit Folien gearbeitet. Vielen ist diese Methode vielleicht noch unter dem Namen Foliensträhnen bekannt. Die Haarfarbe wird bei Foilyage ebenfalls nicht auf der gesamten Haarsträhne aufgetragen werden, mit einem Pinsel gelangt die Farbe lediglich in die Spitzen. Der Grund: Wenn die Farbe (wie bei Balayage) mit einem Verlauf nur auf einen Teil des Haares aufgetragen wird, wirkt das Ergebnis natürlicher, quasi wie von der Sonne geküsst.
So wird Foilyage gefärbt: Die Farbe wird wie bei Balayage frei Hand aufgepinselt. Anschliessend wird Folie um die mit Coloration bepinselten Strähnen gewickelt. Weil dadurch ein Wärmestau entsteht, wirkt das Farbergebnis am Ende intensiver als etwa bei Balayage. Trotz der Akzente sieht die gesamte Haarfarbe dennoch super natürlich aus – die Strähnen sorgen dafür, dass die Frisur noch mehr danach aussieht, als sei man eben erst aus einem entspannten Urlaub in der Sonne zurückgekehrt.
Werden die Färbetechniken Balayage und Foilyage kombiniert, entsteht ein besonders abwechslungsreiches und akzentuiertes Farbergebnis. Tipp: Dieselbe Farbe erst mit der Balayage-Technik und anschliessend mit der Foilyage-Technik ins Haar auftragen. So wird eine weitere Farbabstufung kreiert, die den Farbverlauf insgesamt noch natürlicher und strahlender aussehen lässt. Besonders schonend ist die Kombination beider Färbetechniken, wenn ein paar Tage dazwischenliegen. In dieser Zeit kann sich das Haar ein wenig erholen. Beide Färbemethoden lassen sich sowohl in blondes als auch in braunes Haar färben. Damit das Ergebnis auch tatsächlich natürlich aussieht, ist es wichtig, mit dem Friseur vorab abzustimmen, welcher Ton die Ausgangshaarfarbe ergänzt.
Tipp: Damit das Haar durch die Coloration nicht zu sehr strapaziert wird und die Spitzen nach dem Färben gesund glänzen und nicht strohig aussehen: Den Friseur schon bei Färben bitten, eine Intensivpflege zu verwenden. Anschliessend zuhause regelmässig Extra-Pflege in Form von Haarmasken verwenden. Zudem gibt es spezielle Seren und Öle, die täglich in die Spitzen eingearbeitet werden können.