Angesagte Färbetechniken gibt es zurzeit so einige, darunter: Balayage und Ombré. Aber, was unterscheidet die Techniken, die beide mit einem Farbverlauf arbeiten, eigentlich? Und welches Ergebnis erzielt man jeweils? Wir klären auf.
Juhu, neue Färbetechniken gibt es mittlerweile gefühlt jeden Monat! Finden wir super, denn: Abwechslungsreicher als heute ging es auf den Köpfen selten zu. Was viele von den aktuellen Färbetrends vereint, ist ein sehr natürliches Ergebnis. Blocksträhnen und harte Übergänge oder Ansätze sind damit fast vergessen. Zu den beliebtesten Färbetechniken zählen zweifellos Balayage und Ombré. Von ihnen gehört habt ihr bestimmt schon einmal – nur, was unterscheidet diese Colorations-Methoden doch gleich ganz genau voneinander? Den Unterschied zwischen Balayage und Ombré erfahrt ihr hier. Damit seid ihr bestens gerüstet für euren nächsten Besuch beim Friseur.
Der Name dieser Färbetechnik leitet sich vom französischen Wort „balayer“ ab, was so viel wie „fegen“ bedeutet. Im übertragenen Sinne könnte man tatsächlich sagen, dass die Farbe bei Balayage ins Haar gefegt wird. Genauer: Die Farbe wird mit einem Pinsel freihändig aufgetragen. Der Farbprofi entscheidet dabei individuell, welche Strähnen er färbt und welche nicht. Das macht das Ergebnis einzigartig und sehr natürlich. Auch die Intensität der Strähnen variiert. Balayage eignet sich dabei sowohl für Blondinen als auch für Rothaarige und Brünette. Zudem wird die Farbe nicht direkt am Haaransatz aufgetragen – allzu oft Nachfärben muss man deshalb nicht. Ideal also für alle, die es natürlich, unkompliziert und stylisch haben möchten.
Im Gegensatz zu Balayage wird bei der Färbetechnik Ombré nicht mit einzelnen Strähnen im Haar gearbeitet, das Haar wird vor dem Färben vielmehr in zwei Hälften geteilt. Die Haarfarbe verläuft vom Anfang zu den Spitzen und wird nach unten hin immer heller. Am natürlichsten und schönsten wird das Ergebnis, wenn es keinen harten Übergang zwischen der helleren und der dunkleren Haarpartie gibt, sondern die Farbe gleichmäßig ausläuft. So wirkt das Finish wie nach einem Urlaub in der Sonne. Damit der Ombré-Look perfekt auf deine Ausgangshaarfarbe abgestimmt ist, lohnt es sich auch hier Profis ans Haar zu lassen.
Wie bei jeder anderen Coloration auch benötigt das Haar nach Balayage oder Ombré eine spezielle Pflege für coloriertes Haar. Am besten verwendest du Conditioner und Shampoo dabei aus einer Serie, weil die Pflegestoffe dann ideal aufeinander abgestimmt sind. Produkte für coloriertes Haar pflegen das Haar und sorgen dafür, dass die Farbe lange glänzt und nicht stumpf aussieht. Tipp: Verwende vor dem Föhnen oder heißen Stylen immer einen Hitzeschutz. Falls deine Haarspitzen nach dem Färben trocken aussehen, kannst du Spitzen-Fluids verwenden, die beanspruchte Haarlängen mit Pflegestoffen versorgen und wieder geschmeidig aussehen lassen. Auch ein paar Tropfen Haaröl, das du in den Handflächen anwärmst und dann in die Haarenden einknetest, helfen. Und am besten ein bis zweimal die Woche zusätzlich eine Haarmaske verwenden.