Liebäugeln Sie mit einer neuen Haarfarbe? Mit Blond, Braun, Rot, Schwarz oder etwas Buntem? Wir sagen Ihnen, was Sie wissen sollten, bevor Sie sich für einen neuen Farbton entscheiden.
Wenn Sie mit Ihrer Frisur zufrieden sind, sich aber Veränderung wünschen, lautet das Zauberwort: Farbwechsel. Bei der Suche nach der richtigen Nuance orientieren Sie sich am besten an Ihrer Naturhaarfarbe und Ihrem Teint.
Grundsätzlich gilt: Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, sollten Sie sich Schritt für Schritt an die neue Nuance heranfärben. Sie können beispielsweise mit Strähnchen beginnen und immer mehr Strähnen dazu färben. Finden Sie auf diese Art allmählich heraus, welche Nuance am besten zu Ihrem Teint passt.
Sollten Sie kein Fan von Strähnen sein und helles Haar haben, können Sie mit einer Tönungscreme testen, ob Ihnen die neue Haarfarbe steht und welche Nuance am besten zu Ihnen passt. Mit einer auswaschbaren Farbe legen Sie sich nur für kurze Zeit fest.
Eine tolle Möglichkeit, mit neuen und verschiedenen Farben zu experimentieren ohne gleich den ganzen Schopf in Farbe tauchen zu müssen, ist übrigens der angesagte Two-Tone-Look, bei dem nur die Spitzen gefärbt werden.
Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie Ihre Farbe gefunden haben und dass sie sie längerfristig tragen möchten, können Sie nach der Testphase zu einer dauerhaften Coloration greifen.
Doch welche Haarfarbe soll es nun sein?
Die Palette bei Blond reicht von Platin- bis Dunkelblond. Je blasser Sie sind, desto heller sollte der Blondton sein. Besonders angesagt sind dieses Jahr Beige Blond, das toll zu einem dezent gebräunten Teint und grünen Augen aussieht, und Champagner Blond, das Blauäugigen mit hellem Teint hervorragend steht. Frauen mit rosig-zartem Teint und bläulich-violettem Hautunterton stehen Aschblond und Platinblond am besten.
Schokoladenbraun ist eine Farbe, die fast jedem steht. Sie wirkt selbstbewusst und sexy.
Haben Sie langes Haar und möchten verhindern, dass der Look zu dunkel wirkt? Dann können Sie sich den Dip-Dye-Trend zunutze machen. Einfach die untere Hälfte in einem helleren Braunton (wie Sandra Bullock) färben. Oder umgekehrt: oben hell, unten dunkel - bei langem Haar sollte der Farbübergang auf Kinnhöhe liegen, bei mittellangem Haar auf Ohrhöhe.
Zu einem hellen Teint mit gelblichem Unterton oder pfirsichfarbenen Schimmer passen warme Brauntöne wie Goldbraun, Kastanie oder Hell- bis Mittelbraun sehr gut. Wenn die helle Haut einen kühlen, bläulichen Unterton hat, sind aschige Brauntöne vorzuziehen.
Je heller die Haut, desto lebendiger darf der Rotton sein. Zu heller Haut, die gelblich oder pfirsichfarben schimmert sind warme, helle Rottöne ideal (z. B. Kupfer, Goldrot und Erdbeerblond).
Ist der Teint rosig-zart mit violettem Hautunterton, dann sind rote Farben mit bläulichem Touch – z. B. Bordeaux oder Violett – die beste Wahl.
Gut zu wissen: Die Farbe Rot wird vom Haar gut angenommen, verblasst jedoch schnell und bedarf mehr Pflege, um sie zu erhalten als beispielsweise Braun oder Blond.
Schwanken Sie zwischen Rot und Braun? Dann probieren Sie doch einen Braunton mit Rotstich aus! Beispielsweise Kastanienbraun, Goldbraun oder Mahagoni.
Die Haarfarbe Schwarz sieht bei den meisten Hauttypen hart und unnatürlich aus. Am besten passt sie zu einem blassen Schneewittchen-Teint. Wer sich für Schwarz als Haarfarbe entscheidet, kann und sollte durch dunkelbraune Strähnchen Bewegung in die Farbe bringen, sonst kann die Frisur wie ein Helm wirken.
Wenn Sie es ausgefallen mögen, stehen Ihnen sogar verschiedenste grelle Farben zur Auswahl. Am angesagtesten sind derzeit Pink, Lila und Blau - Katy Perry hatte sie schon alle! Aber auch Grau, das man bereits in verschiedensten Varianten an Kelly Osbourne gesehen hat, können Sie in Erwägung ziehen.