Welcher Look ist gerade angesagt? Welche Produkte braucht Mann für welchen Schnitt und was tun bei lichtem Haar? Hier kommen einige wichtige Stylingregeln, die jeder Mann kennen sollte.
Männer, die nur höchstens einmal im Jahr einen Friseursalon von innen sehen, sind selten geworden. Eine stylische Frisur gehört mittlerweile genauso zum Pflichtprogramm wie gepflegte Körperbehaarung. Mit unseren Tipps gelingt beides ganz einfach. Hair we go!
Legten Männer früher maximal Wert auf Waschen und Föhnen, können sie heute aus dem Vollen schöpfen. Egal ob kurz oder lang – in ist (fast) alles, was gefällt. So haben Sie beispielsweise die Wahl zwischen einem akkurat geschnittenen Façonschnitt à la Jake Gyllenhaal oder einem coolen verwuschelten Out-of-Bed-Look wie Johnny Depp. Auch feminine Schnitte mit längerem und fransig geschnittenem Deckhaar wie bei Owen Wilson sind derzeit angesagt. Tipp: Die Frisur sollte möglichst für jeden Anlass passend sein – auch im Job. Dreadlocks, punkige Irokesenschnitten oder Frisuren mit Tribal- und Musterrasuren eignen sich beispielsweise nicht für jede Branche.
Neben Föhn und Kamm gehört eine Bürste zur Styling-Grundausstattung. Investieren Sie hierbei am besten in eine Naturhaar- oder Massagebürste mit abgerundeten Borsten oder Gummi- oder Holzstiften. Zum Stylen längerer Haare können auch Männer zum Glätteisen greifen. Tipp: Ein Modell mit Keramikoberflächen ist besonders schonend zum Haar. Verwenden Sie vor dem Glätten oder Föhnen vor allem in längerem Haar ein Hitzeschutz-Spray.
Übrigens: Gegen Wildwuchs an den Augenbrauen hilft das Zupfen mit einer Pinzette. Diese sollte regelmäßig mit Alkohol desinfiziert werden.
- Kurzes Haar frisiert Mann am besten mit Gel. Letzteres gibt der Frisur Halt. Tipp: Achten Sie auf die Dosierung und geben Sie nur eine kleine Menge in Ihre Handflächen, bevor Sie das Gel einarbeiten. Igelfrisuren im Betonlook sind nämlich out.
- Für ein lässiges Undone-Finish setzten Sie am besten auf Wachs oder Pomade.
- Bei längerem Haar lieber komplett auf Styling Gel verzichten, es macht die Frisur hart und gerade langes Haar wird dadurch schlecht frisierbar. Am besten hin und wieder ein paar Tropfen Haaröl in die Spitzen einarbeiten. Das spendet Glanz – und Pflege.
- Vorsicht bei Haarspray nachdem Sie Gel oder Wachs benutzt haben: Das Styling hält dadurch zwar länger, aber das Haar kann schnell fettig und ungepflegt wirken.
Was tun, wenn bei dünnem Haar? Haarwuchsmittel oder Haartransplantationen können zwar Abhilfe schaffen – der einfachste und oft auch der lockerste Weg mit dem Verlust des Deckhaars umzugehen ist jedoch ein raspelkurzer Schnitt. Lassen Sie sich am besten von einem Friseur beraten, wie ein für Sie passender Cut in diesem Fall aussehen könnte.
Bärte liegen absolut im Trend. Drei-Tage-Bärte können etwa sexy sein, Schnauzbärte sind zurzeit angesagt und feiern ihr Comeback. Kinn- und auch Vollbärte sind hingegen echte Klassiker. Für welchen Bart Sie sich entscheiden, hängt vor allem von Ihrem Typ ab. Sie können sich hierbei auch von einem Barbier beraten lassen.
Pflege steht auch bei der Gesichtsbehaarung ganz oben. Waschen Sie Ihren Bart am besten mit einem milden Shampoo. Tipp: Da nicht alle Haare im selben Tempo wachsen, sollten Sie Ihren Bart im trockenen Zustand nach Bedarf stutzen. Spezielle Bartscheren und elektrische Bartschneidemaschinen können hierbei zudem hilfreich sein.
Für ein gepflegtes Finish (und extra viel Pflege) sorgen spezielle Bartöle und –wachse.