Ein anderer Scheitel kann einen Look kolossal verändern. Kämmen Sie Ihr Haar doch einfach mal auf die andere Seite. Das kann gnadenlos gut aussehen und ihre Schokoladenseite so richtig zur Geltung bringen. Oder kleine Beauty-Makel zusätzlich betonen. Wie verraten, auf was Sie in Sachen Scheitelpunkt achten sollten.
Der Mittelscheitel erlebt gerade sein großes Comeback. Einst als Hippie-Relikt aus den Flower-Power-Zeiten ein bisschen aus der Mode gekommen, zeigen uns Stars wie Madonna plötzlich, wie trendy die neue Mitte sein kann. Doch leider steht dieser Look nicht jeder. Das sollten Sie bei der Wahl des Scheitels wissen:
Mittelscheitel: Eher für schmale Gesichter
Ein Mittelscheitel umrahmt ein Gesicht zwar schön, zeigt aber auch seine ganze Fläche. Wenn Sie ein sehr rundes Gesicht haben, kann der Mittelscheitel das noch ungünstig betonen. Und er verdeckt weder gnädig die eine oder andere Denkfalte auf der Stirn noch die feinen Linien um die Augen. Lässig sieht er meist bei welligem oder lockigem Haar aus, bei schnurgeraden und dünnen Strähnen droht statt des gut gemeinten Sleek-Looks leider schnell der Spaghetti-Effekt. Bei coloriertem Haar sieht man den nachwachsenden Ansatz zudem schneller als beim Seitenscheitel.
Ein Seitenscheitel steht eigentlich den meisten Frauen – und er ist schmeichelhaft. Durch das Asymmetrische wirken auch nicht ganz perfekte Gesichtsproportionen harmonischer, kleine Makel wie eine große Nase oder ein fliehendes Kinn lassen sich mit ihm gut kaschieren. Zudem lässt der Seitenscheitel ein breites Gesicht schmaler wirken und verdeckt sogar das eine oder andere Fältchen. Kleiner Tipp: Verlegen Sie Ihren Scheitel von Zeit zu Zeit mal um wenige Millimeter nach links oder rechts oder verlagern Sie ihn komplett auf die andere Seite. Das gibt mehr Volumen und Fülle am Ansatz.
Sehr exakte Zick-Zack-Scheitel wie in den 80er-Jahren sind ein wenig old fashioned. Hip dagegen sind diese Hin-und-Her-Geschichten, wenn Sie ein wenig undone wirken. Da darf sogar ein wenig dunkler Haaransatz zu sehen sein. Verzichten Sie deshalb möglichst auf Zick-Zack-Kämme, die das Ganze allzu ordentlich scheiteln. Stattdessen: Haar nach hinten kämmen und mit der Handfläche festhalten. Dann mit dem Griff eines Toupierkammes oder einer dicken Stricknadel eine Zick-Zack-Linie von vorne nach hinten ziehen. Danach die beiden "Haarhälften" auseinander ziehen und glatt kämmen. Ansatz eventuell mit etwas Haarspray fixieren.