Beach Waves, Faux Bob, Two Tone Hair – es gibt unzählige Frisuren und verschiedene Begriffe für denselben Look. Da fällt es manchmal schwer, den Durchblick zu behalten. Wir helfen Ihnen auf die Sprünge und erklären, was es mit den Begrifflichkeiten auf sich hat – von A wie Außenwelle bis Z wie Zwirbel-Look.
Außenwelle: Frisuren-Styling, bei dem sich die Spitzen des Haars rund nach außen wellen. Die Außenwelle kann mit einem Lockenstab, einem Glätteisen oder einer Rundbürste und einem Föhn kreiert werden.
Beach Waves: Lockere Wellen im Haar, die so natürlich aussehen wie nach einem Tag am Strand.
Blunt Cut: Haarschnitt, bei dem die Längen akkurat auf gleicher Länge und dazu stumpf (engl. blunt) geschnitten werden.
Bob: Kurzhaarfrisur, die in klassischer Form etwa kinnlang geschnitten wird.
Chignon: Hochsteckfrisur, bei der das Haar zu einem Knoten gebunden wird und je nach Haarlänge und Anlass variantenreich abgewandelt werden kann. Auch Dutt genannt.
Clavi Cut: Haarschnitt, der auf Höhe des Schlüsselbeins (engl. clavicle) endet.
Dip Dye: Haartrend, bei dem nur die Haarspitzen in einer anderen Farbe gefärbt oder aufgehellt werden. Siehe auch Ombré und Two Tone Hair.
Dutt: siehe Chignon
Emo-Frisur: Haarstyling, mit dem die eigene emotionale Verfassung nach außen getragen wird. Langer Pony und Asymmetrie sind typische Merkmale dieser vom Gothic und Punk angehauchten Stylings.
Fake Undercut: Frisuren Styling, das einen Undercut (siehe unten) vortäuscht, beispielsweise durch Flechteinsätze oder Zwirbel-Looks.
Faux Bob: Hochsteck(schummel)frisur, die langes Haar in einen Bob verwandelt – ganz ohne Schere, sondern mit Hilfe von Haargummi und Haarklammern, die das eingeschlagene Haar versteckt fixieren. Auch Fake Bob genannt.
Französischer Zopf: Frisur, die durch eine bestimmte Flechttechnik erzeugt wird: Zu den einzelnen Strängen wird beim Flechten bei jedem Zug eine Strähne mit hinzugenommen, so dass der Zopf am Kopf anliegt.
Garcon-Haarschnitt: Jungenhafter Kurzhaarschnitt (garcon frz. für Junge), der im Nacken der Halsform angepasst und sehr kurz gestuft wird. Das Deckhaar ist etwas länger und wird vom Hinterkopf nach vorn geschnitten und frisiert.
Geo-Cut: Sehr präziser und akkurater Haarschnitt.
Haarbanane: Klassische Hochsteckfrisur, die mit ihrer länglichen Form an eine Banane erinnert. Es gibt sie in unterschiedlichen Varianten: eng anliegend, senkrecht, diagonal oder waagrecht eingeschlagen. Der englische Begriff dafür ist french twist.
Halfback: Frisurenstyling, bei dem das Haar halb zurückgegelt wird.
Half-up Hair: Frisur, bei der das Haar halb hochgesteckt wird. Sleek, undone oder messy – das Styling funktioniert in verschiedenen Varianten.
Hipster-Frisur: Urbanes Haarstyling, das sowohl Männer als auch Frauen tragen. Die androgynen Frisuren sind meist eine Kombination aus dem Undone-Look und asymmetrisch gestylten Pony. Männer tragen oft einen Bart dazu.
Irokesen-Haarschnitt: Frisur, bei der die Seiten sehr kurz gehalten werden und die Partie entlang der Kopfmitte (vom Nacken bis zur Stirn) länger ist und hochgestylt werden kann.
Korkenzieherlocken: Frisuren-Styling, bei dem breite Haarsträhnen spiralförmig gedreht und nach unten hin auslaufen.
Kreppwelle: Trendstyling der 90er Jahre, bei dem das Haar mit einem Kreppeisen in kleine, strukturierte Wellen verwandelt wird.
Long Bob: Trendhaarschnitt, bei dem das Haar auf eine beliebige Länge zwischen Kinn und Schulter gekürzt wird.
Messy-Look: Stylingtrend, bei dem das Haar unordentlich (engl. messy) gestylt wird und unperfekt aussieht.
Micro-Pony: Extrem kurzer Pony, der die Augenbrauen nicht berühren darf und meist akkurat geschnitten ist. Bei Kurzhaarfrisuren kommt der Micro-Fringe am besten zur Geltung.
Military Cut: Haarschnitt, bei dem das Haar bis auf wenige Millimeter abrasiert wird. Siehe auch New Crop.
New Crop: Haarschnitt, bei dem das Haar bis auf wenige Millimeter abrasiert wird. Anders als beim Military Cut bleibt das Haar am Oberkopf einen Tick länger.
Ombré: Farbtrend, bei dem mehr als die Haarspitzen hell gefärbt oder gebleicht werden und der Rest des Haares dunkler coloriert wird/bleibt. Es ist ein Farbverlauf erkennbar. Siehe auch Dip Dye und Two Tone Hair.
Pferdeschwanz-Frisur: Zopf-Klassiker, bei dem das Haar mit einem Haargummi zusammengebunden wird. Der englische Begriff dafür ist ponytail.
Pixie-Cut: Zarter Kurzhaarschnitt, bei dem das Haar ca. fünf Zentimeter kurz und fransig, sowie im Nacken stufig geschnitten wird und die Ohren frei bleiben. Der Look verleiht der Trägerin etwas Elfenhaftes (pixie engl. für Elfe).
Rasta-Zöpfe: Trendfrisur, bei der das Haar vom Scheitel an, Strähne für Strähne und eng am Ansatz, zu kleinen Zöpfchen geflochten wird.
Razor Bob: Bob-Variante, bei der das Haar in unterschiedliche Längen geschnitten wird, mit dem Rasierer (engl. razor) oder der Schere.
Retro-Frisur: Haarstyling, das an vergangene Zeiten erinnert und sich wiederkehrend großer Beliebtheit erfreut. Zum Beispiel die Wasserwellen der 20er Jahre, die Tolle der 50er Jahre und der Vokuhila der 80er Jahre.
Shag: Stark durchgestufter Fransenhaarschnitt mit kürzerem Deckhaar.
Side Cut: Frisur, bei der eine Seite von unten bis zur Schläfe kurzrasiert wird. Siehe auch Undercut.
Side Swept: Frisur, bei der das lange Haar auf einer Seite über die Schulter gelegt und auf der anderen Seite zurück gestylt wird.
Sleek-Look: Styling, bei dem das Haar mit Hilfe von Glätteisen oder glättenden Haarprodukten sehr eng am Kopf anliegend getragen wird.
Spiky Hair: Frisurenvariante, bei der das Haar spitz nach oben gestylt wird.
Tolle: Trendfrisur der 50er Jahre, bei der die vorderen Strähnen voluminös nach hinten gerollt werden und den Scheitel verbergen.
Tortoiseshell: Farbtrend, bei dem das Haar einen dunklen Grundton behält und die Spitzen hell sind. Anders als beim Ombré-Hair bleiben die Übergänge weich und Strähnchen-Highlights ziehen sich durch den gesamten Look.
Two Tone Hair: Farb-Styling, bei dem das Haar in zwei unterschiedlichen Farben coloriert, getönt oder gebleicht wird. Siehe auch Dip Dye und Ombré.
Undercut: Frisur, bei der das Haar rundherum von unten bis zu den Schläfen abrasiert wird und das Deckhaar lang bleibt. Siehe auch Side Cut.
Undone-Look: Das Haar wird so gestylt, dass es aussieht, als wäre es nicht gestylt. Der Look wird beispielsweise durch das Lösen von Haarsträhnen, Über-Kopf-Föhnen oder bestimmte Styling-Produkte kreiert (z.B. Salzspray, Volumenpuder).
Updo: Frisur, bei der das Haar in verschiedenen Formen und Varianten nach oben gesteckt oder gebunden wird. Der englische Begriff für Hochsteckfrisur.
Vokuhila: Trendfrisur der 80er Jahre, die ihren Namen aus der Abkürzung ihrer charakteristischen Haarlänge bezieht: vorne kurz, hinten lang.
Wasserwellen: Beliebte Frisur der 20er Jahre, die auf nassem Haar gestylt wird und definierte Wellen zeigt.
Wet-Look: Frisuren-Styling, welches das Haar nass oder in dezenter Variante feucht aussehen lässt.
Wob: Bob-Frisur, die mit Locken, Wellen oder Beach Waves kreiert wird. Wob ist die Abkürzung von Wavy (=wellig) Bob.
Zwirbel-Look: Styling-Methode fürs Haar, bei der einzelne Strähnen in sich gedreht und in die Frisur eingearbeitet werden.