Wer sein Haar liebt, pflegt und stylt es richtig – und vermeidet Styling-Sünden tunlichst. Denn wer möchte seine Mähne schon unnötig schädigen?! Wir haben alle Dont’s für Sie auf einen Blick zusammengestellt.
Wir pflegen unser Haar mit Masken, verwöhnen die Haarspitzen mit nährendem Haaröl, frischen regelmäßig die Coloration auf – und begehen doch ab und an die eine oder andere Styling-Sünde. Unbewusst, natürlich. Absichtlich würde wohl keiner seiner Mähne Ungutes tun. Wie Sie das fortan vermeiden können? Ganz einfach! Wir verraten Ihnen im Folgenden die fünf häufigsten Haarschäden, die durch Styling verursacht werden – damit Sie ihr Haar künftig nur noch richtig pflegen und stylen.
Nach dem Waschen ist das Haar oftmals verknotet. Warum also nicht erstmal eine Runde inständig bürsten? Weil das Haar in nassem Zustand sehr empfindlich ist und leicht abbrechen kann. Deshalb: Lieber vorsichtig mit einem Kamm oder einer speziellen Bürste, die sanft zur Mähne ist (wie einem Tangle Teezer oder einer Bürste mit Wildschweinborsten), entwirren. Tipp: Bürsten Sie Ihr Haar zudem vor dem Waschen, dann ist es danach weniger struppig.
Weil nasses Haar so empfindlich ist, im Übrigen auch nicht mit einem Handtuch trocken rubbeln, sondern nach dem Waschen besser vorsichtig ausdrücken.
Diese Regel gilt sowohl für Pflege- als auch für Styling-Produkte. Haarmasken beispielsweise sind generell immer die richtige Pflege – sie sollten nur nicht mehr als ein bis zwei Mal die Woche angewendet werden. Andernfalls können sie das Haar beschweren und stumpf aussehen lassen. Auch mit nährenden Ölen sollten Sie sparsam umgehen. Tipp: Am besten nur wenige Tropfen in die Handflächen geben und anschließend in den Haarspitzen verteilen. Den Ansatz aussparen, sonst wirkt das Haar schnell fettig. Verwenden Sie zudem nur Shampoos und Conditioner, die zu Ihrem Haartyp passen. Im Zweifel können Sie beim nächsten Besuch einfach Ihren Friseur fragen.
In Sachen Styling-Produkte gilt: Besser zu wenig als zu viel ins Haar einarbeiten. Haarspray und Gel sind zwar perfekt, um einen Look im Zaum zu halten – aber: Zu viel davon lässt den Look schnell wie festzementiert wirken. Und so ein Finish ist bekanntermaßen wenig stylisch.
Dutt und Pferdeschwanz gehören zu unseren liebsten Frisuren. Aber: Zu streng sollten Sie nicht gebunden werden. Wird das Haar nämlich zu fest zusammengefasst, steht der Haaransatz unter Spannung. Das wiederum übt Druck auf die Haarwurzeln aus, wodurch diese gelockert werden können. Deshalb: Das Haar am Ansatz nach dem Zusammenbinden mit den Fingerspitzen immer ein wenig lockern.
Wer sein Haar zusammenbindet, sollte zum Befestigen am besten einen relativ dicken Haargummi verwenden, der durchgängig aus demselben Material gefertigt ist. Metalleinsätze machen Haargummis schnell zu kleinen Haarfängern. Beim Herausziehen verfangen sich einzelne Strähnen nämlich leicht und brechen dann ab. Tipp: Binden Sie das Haar mit dem Haargummi nicht zu fest zusammen. Das beugt Haarschäden ebenfalls vor.
Moderne Styling-Tools sind nicht nur auf dem neusten technischen Stand, sie sind auch schonender fürs Haar. Die Oberfläche eines Glätteisens sollte etwa bestenfalls aus Keramik sein. Dann gleitet das Eisen besonders leicht und sanft durch Haar.
Wichtig ist zudem, dass Sie die Tools, die Sie zum täglichen Styling verwenden, regelmäßig säubern. Produktrückstände können das Haar andernfalls beschweren. Das gilt auch für die Haarbürste. Tipp: Waschen Sie diese alle zwei bis drei Wochen mit einem milden Shampoo und entfernen Sie nach jedem Bürsten zurückgebliebene Haare. Ihre Mähne wird es Ihnen danken.