Unsere Haare machen ganz schön was mit: Tägliches Styling, strenge Frisuren, Färben, zu viel Hitze oder Kälte verlangen unserem Schopf so einiges ab. Das Wundermittel dagegen heisst: Haarmaske! Was das wertvolle Pflegeprodukt wirklich kann, wann und wie es angewendet wird? Wir klären auf.
"Wie pflegen Sie Ihr Haar?" Eine Frage, die wohl fast schon jeder von seinem Friseur gehört hat. In der weiteren Konversation fällt dann mindestens einmal das Wort Haarkur oder Haarmaske. Entweder, weil Sie selbst schon längst die besondere Wirkung der Powerpflege erkannt haben, oder weil der Friseur Ihres Vertrauens sie Ihnen dringend ans Herz legt.
Doch was genau hat es eigentlich auf sich mit der vermeintlichen Wunderwaffe, auf die alle Hair-Profis, Stylisten und Menschen mit Traummähnen schwören?
Eine Haarmaske ist eine intensive Creme-Pflege, die nach dem Shampoonieren in den feuchten Haarlängen verteilt oder einmassiert, und nach einer bestimmten Einwirkzeit wieder ausgespült wird. Die Wirkstoffe sind je nach Produktleistung anders aufgesetzt. Die meisten Masken reparieren Schäden in der inneren und äußeren Haarstruktur, spenden viel Feuchtigkeit und enthalten pflanzliche Öle (z. B.: Argan-, Aprikosenkern-, Jojoba- oder Mandelöl) und reichhaltige Proteine sowie Vitamine.
Die Maske ist das Sahnehäubchen bei einem Rundum-Pflege-Verwöhnprogramm. Das Geheimnis: eine intensive und langanhaltende Wirksamkeit. Dank Repair-Wirkstoffen wird glattes Haar glänzend und griffig oder Locken wird wieder mehr Sprungkraft verliehen. Nach dem Ausspülen einer Maske ist das Ergebnis sofort spürbar: Das Haar lässt sich wesentlich leichter entwirren und durchkämmen, fühlt sich schon jetzt viel geschmeidiger an.
Wenn Sie sich jetzt fragen, wodurch sich Haarkur und Haarmaske unterscheiden, können wir aufklären: Masken beinhalten meist einen höheren Anteil an Ölen, die das Haar stärker mit Feuchtigkeit versorgen. Der Unterschied zur Kur ist dabei jedoch so minimal, das sich eine Begriffsabgrenzung kaum lohnt und daher beide Produkte im Markt die gleiche Wirkung versprechen. Beide Produkte sind Extra-Pflegemittel zur regelmäSSigen Haarpflege, die über eine ähnliche Zusammensetzung verfügen und mit gehaltvollen Pflegestoffen angereichert werden. Lediglich hinsichtlich der Intensität und Einwirksamkeit können sich Haarkur und Haarmaske also gering unterscheiden.
Finden Sie ein gesundes Mittelmass: Haarmasken sollten nicht zu oft angewendet werden, da das Haar sonst aufgrund der reichhaltigen Stoffe unnötig beschwert und überpflegt wird. Um einen dauerhaften Erfolg einstellen zu können, sollte die Pflege dennoch regelmässig verwendet werden. Unsere Empfehlung: Ein- bis zweimal die Woche ist die perfekte Dosis.
- Waschen Sie Ihr Haare wie gewohnt und trockenen es anschließend kurz mit einem Handtuch an.
- Verteilen Sie die Maske im feuchten Haar ein und lassen sie ca. 5-10 Minuten einwirken.
Tipp: Am besten mit einem breitzinkigen Kamm gut verteilen und dann ein Handtuch um den Kopf wickeln. Durch die Wärme können sich die Wirkstoffe besser entfalten. - Spülen Sie Ihr Haar gründlich mit lauwarmem Wasser aus.